Missionare auf Zeit

Mitleben, Mitbeten, Mitarbeiten

Der Einsatz bleibt unvollendet

Zurückgekehrte MaZ tauschen Erfahrungen aus – neue Freiwilligendienstler hoffen noch auf ihre Ausreise

Vivien Gerick berichtet beim Rückkehrerseminar im Bergkloster Bestwig über ihren Einsatz in der Aldea Cristo Rey in Cochabamba/Bolivien. Foto: SMMP/Ulrich Bock
Vivien Gerick berichtet beim Rückkehrerseminar im Bergkloster Bestwig über ihren Einsatz in der Aldea Cristo Rey in Cochabamba/Bolivien.

„Erst wollte ich gar nicht zurück. Ich dachte: Warum? Das ist doch in ein paar Wochen überstanden. Und wenn ich einmal aus Bolivien weg bin – käme ich dann wieder hierher?“ Tobias Koonert gehört zu jenen Missionarinnen und Missionaren auf Zeit, die ihr Einsatzjahr aufgrund der Corona-Pandemie im März unvermittelt abbrechen mussten. Beim Rückkehrer-Seminar im Bergkloster Bestwig tauscht er in dieser Woche mit elf anderen Freiwilligendienstlern, die dasselbe Schicksal teilen, Erfahrungen aus. Und er weiß: „Inzwischen bin ich doch sehr froh, rechtzeitig wieder nach Deutschland geholt worden zu sein.“

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Ich habe eine zweite Heimat gefunden.

Mein Freiwilligendienst in Schineni, Rumänien

Franziska beim Basteln mit einem kleinen Jungen in Rumänien
Franziska beim Basteln mit einem kleinen Jungen in Rumänien (Foto: Franziska Klaes)

Der Flug ist gebucht, die Packliste für den Koffer geschrieben, die Abiturprüfungen liegen fast alle hinter mir und mit einem Mal wird mir bewusst: Bald geht es endlich los!

Am 15. August 2017 steige ich am Flughafen Düsseldorf in das Flugzeug, das mich nach Bukarest in Rumänien bringen wird. Von hier aus sind es noch einmal 5 Stunden mit dem Zug und Auto bis in das Dorf Schineni im Osten Rumäniens, wo ich ein Jahr verbringen werde. Vor mir liegen 12 Monate voller Herausforderungen und anstrengenden Tagen, aber vor allem glücklicher Momente und Erfolgserlebnisse, die ich so schnell nicht vergessen werde.

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Unsere letzten Tage in Brasilien

Madita und Helen mit Kindern vom Stadtrandviertel Imperial in Leme.

Bericht von Madita Gast und Dana Keite (Absolventinnen des Berufskollegs in Bestwig) sowie Sophie Toups (Absolventin des Walburgisgymnasiums in Menden)

Am Samstag, den 14.03.2020 erhielten wir beim Mittagessen im Convent die Nachricht, dass die Schulen sowie die Projekte in der folgenden Woche aufgrund des Corona-Virus geschlossen werden. Montags fuhren wir trotzdem zur Arbeit, um Kinder aufzunehmen, die zu Hause keine Betreuungsmöglichkeiten gehabt hätten.

In der Mittagspause erhielten wir die erste E-Mail mit der Empfehlung, schnellstmöglich auszureisen. Diese Nachricht überraschte uns sehr und wir waren etwas geschockt, da wir überhaupt nicht damit gerechnet hatten. Daraufhin fragten wir nach,  ob dies ein verpflichtender Beschluss ist oder ob die Möglichkeit besteht, unseren Aufenthalt fortzusetzen. Diese Möglichkeit bestand zu diesem Zeitpunkt noch, allerdings auf eigene Verantwortung.

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Missionare auf Zeit kommen nach Deutschland zurück

In Bolivien, Brasilien und Mosambik sind derzeit noch zehn  Missionarinnen und Missionare auf Zeit im Einsatz (hier ein Foto von der  Aussendungsfeier im Juli 2019 im Bergkloster Heiligenstadt). Jetzt  kommen sie wohl alle vorzeitig nach Deutschland zurück. Foto: SMMP/Ulrich Bock
In Bolivien, Brasilien und Mosambik sind derzeit noch zehn Missionarinnen und Missionare auf Zeit im Einsatz (hier ein Foto von der Aussendungsfeier im Juli 2019 im Bergkloster Heiligenstadt). Jetzt kommen sie wohl alle vorzeitig nach Deutschland zurück.

Schwestern geben die Empfehlungen des Auswärtigen Amtes an die Einsatzleistenden weiter

Die Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel rufen die Missionarinnen und Missionare auf Zeit aus ihren Einsatzländern nach Deutschland zurück.

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Ehemaliger Missionar auf Zeit betreibt jetzt Tanzschule Ludwigis

Die 93-jährige Missionarin Schwester Maria Ludwigis Bilo gratuliert Valdecir Rosa Junior zur Eröffnung seiner Tanzschule in Leme. Benannt hat er sie nach seiner Föderin. Und das war Schwester Ludwigis. Foto: SMMP
Die 93-jährige Missionarin Schwester Maria Ludwigis Bilo gratuliert Valdecir Rosa Junior zur Eröffnung seiner Tanzschule in Leme. Benannt hat er sie nach seiner Föderin. Und das war Schwester Ludwigis.

Valdecir Rosa Junior benennt das Studio de Artes e Danca nach seiner Förderin

Das Studio de Artes e Danca „Ludwigis“ in Leme in Brasilien erfreut sich großer Beliebtheit. Diese Woche steht im Zeichen des Karnevals. Benannt ist das Studio nach der 93-jährigen, deutschen Missionarin Schwester Maria Ludwigis Bilo. Und eröffnet wurde es von dem 23-jährigen Valdecir Rosa Junior, genannt „Juninho“. Ihn kannte Schwester Maria Ludwigis schon als Kindergartenkind. Seither hat sie ihn gefördert.

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