Missionare auf Zeit

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Siretu: Soziales Zentrum „Sfânta Andrei“

Freizeit mit Spielen und Malen im sozialen Zentrum in Siretu/Rumänien. Foto: SMMP/Ulrich Bock

Das rumänische Dorf Siretu gehört zur politischen Gemeinde Saucesti mit über 4.000 Einwohnern. Die Gemeinde befindet sich nahe der moldawischen Grenze, rund 20 km von der Bezirksstadt Bacau entfernt, und liegt in einem Tal, umgeben von den Flüssen Siret und Bistrita.

Im Dezember 2006 haben die Schwestern in Siretu in Kooperation mit der politischen Gemeinde ein soziales Zentrum für die gesamte Region eröffnet. Die Situation in Siretu ähnelt der vieler anderer Städte, Dörfer und Regionen Rumäniens: Viele Kinder leben auf der Straße, die Arbeitslosigkeit ist hoch, viele Familien leben am Existenzminimum, die Kriminalitätsrate wächst, die Anzahl behinderter und pflegebedürftiger Menschen steigt.

Ziel des Sozialen Zentrums in Siretu ist die Verbesserung der konkreten Lebenssituation der Kinder und Jugendlichen, die auf der Straße leben, sowie der alten und kranken, oftmals verlassenen Menschen, die sich kaum alleine helfen können. Außerdem bieten die Schwestern den Menschen und Familien des ländlich strukturierten Raumes Unterstützung und Begegnungsmöglichkeiten.

Die Arbeit im sozialen Zentrum gliedert sich in sechs einander ergänzende Teilprojekte, die verschiedene Angebote beinhalten und unterschiedliche Ziele verfolgen (z.B. ambulante Hilfen für Alte und Kranke, Therapeutische Angebote, Mobile Sprechstunden usw.). MaZ können je nach Interessengebiet in den unterschiedlichen Projekten des Sozialen Zentrums tätig werden.