Missionare auf Zeit

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Schineni: Offener Kinder- und Jugendtreff im Schwesternhaus

In den beiden Häusern St. Josef und Bernhard Bosch des Kinderheims in Schineni/Rumänien herrscht immer Leben – außer morgens von acht bis zwölf Uhr, wenn alle in der Schule sind. Der Kicker ist besonders beliebt. Foto: SMMP/Ulrich Bock

Das Dorf Schineni befindet sich nahe der moldawischen Grenze, rund 20 Kilometer von der Bezirksstadt Bacau entfernt. Der Autoverkehr ist gering – die meisten Fahrzeuge sind Kutschen, oft sieht man Kühe und Ochsen auf der Straße. Schineni zählt zurzeit rund 1.500 Familien – sie sind zum größten Teil Bauern, die nur sehr kleine Höfe besitzen und in der Regel sehr arm sind. Die Situation in Schineni ähnelt der vieler anderer Orte Rumäniens: Verwahrloste Kinder auf den Straßen, hohe Arbeitslosigkeit oder Familien, die am Rande des Existenzminimums leben müssen.

Die fünf Schwestern des Konvents und ihre MitarbeiterInnen konzentrieren sich auf die Verbesserung der konkreten Lebenssituation der Kinder und Jugendlichen, die auf der Straße leben. Zu einem Angebot der Schwestern gehört auch der regelmäßig stattfindende Kinder- und Jugendtreff. Hier sind MaZ u. a. für die Hausaufgabenhilfe zuständig. Auch können sie den Kindern und Jugendlichen durch verschiedene Freizeitaktivitäten eine willkommene Abwechslung zu ihrem sonst eher eintönigen Alltag bieten.