Missionare auf Zeit

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Mosambik

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Metarica: Comunidade Santa Maria Magdalena Postel

Mittlerweile verfügen die Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel über vier Standorte in Mosambik: Metarica, Cuamba, Nampula und Nametória. Der Hauptstandort ist Metarica. Er  liegt im Süden Niassas, etwa 70 Kilometer von Cuamba, der zweitgrößten Stadt dieses Bundesstaates, entfernt. Die Region besteht aus kleinen Dörfern, die in großen Entfernungen verstreut liegen. Die Menschen wohnen in einfachen Strohhütten. Es gibt kein Leitungswasser, kein Abwassersystem, keinen Asphalt und kein Telefon. Elektrisches Licht funktioniert erst seit kurzem mit Hilfe eines Generators im Zentrum Metaricas. Jedoch liegt das Dorf noch oft im Dunkeln. Auch ein Arzt ist nicht vorhanden. Nur ein dürftiger Gesundheitsdienst, der bei der Geburt von Kindern und einfachen Behandlungen hilft. Zudem verfügt Metarica nur über eine extrem arme Schule.

Die Mehrzahl der Bevölkerung in Metarica ist muslimisch. Es gibt eine Minderheit katholischer Christen oder anderer Konfessionen wie auch Personen, die der traditionellen Religion anhängen. Die Stammessprache dieser Region ist Makua. Nur wenige Menschen sprechen portugiesisch, die offizielle Sprache Mosambiks.

Projektziel ist eine angemessene Förderung, Betreuung und Erziehung von Kindern, die angesichts mangelnder Betreuungseinrichtungen in dieser Region dringend erforderlich ist, um sowohl die Lebensbedingungen als auch die Zukunftsperspektiven der jungen Menschen zu verbessern.

MaZ können in der Vorschule tätig werden und dort die Erziehungsarbeit unterstützen. Auch Englisch- und Computerstunden mit Erwachsenen gehören zu ihren Aufgaben. Gerne können MaZ auch Nachhilfeunterricht oder Hausaufgabenbetreuung anbieten. Mittlerweile werden die MaZ phasenweise auch an den anderen Standorten eingesetzt.

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Junge Postulantinnen und Novizinnen beten und studieren mit Schwester Conceicao, Niederlassung der Schwestern in Nampula, Mosambik. (Foto: Florian Kopp)
Junge Postulantinnen und Novizinnen beten und studieren mit Schwester Conceicao, Niederlassung der Schwestern in Nampula, Mosambik. (Foto: Florian Kopp)

Nametória

Nametória liegt in der Provinz Nampula. Es ist ein Dorf, das wesentliche ärmer erscheint, bezogen auf die Bildung und Habseligkeiten der Menschen.

Hier haben die Schwestern ein Kloster aufgebaut, das umgeben ist von viel Acker, auf dem Mais, Maniok, Erdnüsse etc. angebaut werden. Hier haben MaZ einen vielseitigen Aufgabenbereich, zu dem unter anderem Alphabetisierungsunterricht für Frauen des Dorfes, Englischunterricht für Lehrkräfte und Krankenhausmitarbeiter*innen sowie Unterricht in den Fächern Deutsch, Englisch, Mathematik und Handarbeit für die Mädchen des Klosters, die zu Schwestern ausgebildet werden.

Der Indische Ozean ist von hier mit dem Auto in einer Stunde Fahrzeit erreichbar.

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