Das Behindertenwohnheim „Hogar Teresa de los Andes“ liegt in der bolivianischen Kleinstadt Cotoca, die über 22.000 Einwohner zählt und etwa 45 Autominuten von Santa Cruz entfernt ist. In dem Heim leben 150 leicht bis schwer behinderte Kinder und Jugendliche, auch einige Erwachsene. Geleitet wird das Heim von kolumbianischen Ordensbrüdern der „Fraternidad de la Divina Providenia“.
Die Heimbewohner sind in sieben Pavillons verteilt, in denen unterschiedliche Therapien und Beschäftigungsmöglichkeiten angeboten und durchgeführt werden. Je nach Alter und Behinderung werden die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen individuell betreut, beschäftigt und gefördert. In den Pavillons sind PflegerInnen, ErzieherInnen und Hilfskräfte beschäftigt und in den Therapiebereichen arbeiten unterschiedlich ausgebildete TherapeutenInnen. Außerdem gehört zum Heimgelände auch eine Krankenstation. Dort sind zwei Ärzte und drei Krankenschwestern tätig. Des Weiteren sind dem Behindertenwohnheim eine kleine Schule, ein Spielplatz, ein Bauernhof, eine Bäckerei, eine Kapelle und eine Gartenanlage angeschlossen – auch in diesen Bereichen können die Bewohner beschäftigt und gefördert werden.
Ziel des Heimes ist es für die behinderten Menschen – vorwiegend Kinder und Jugendliche – einen Ort zu schaffen, in dem sie angemessen betreut, gepflegt und gefördert werden, denn gerade Betreuungseinrichtungen für Behinderte sind in Bolivien nicht ausreichend existent.
MaZ arbeiten in den Pavillons und unterstützen ErzieherInnen, PflegerInnen oder TherapeutenInnen bei ihren Tätigkeiten. Z.B. können sie bei pflegerischen Tätigkeiten wie füttern oder wickeln helfen. Auch bei Beschäftigungs-, Förder- oder Therapieangeboten arbeiten die MaZ mit. Bei Interesse können MaZ auch bei Tätigkeiten auf der Krankenstation aushelfen.